Handball: Regionalligateam Fermersleben/SCM vorgestellt
„Junge Wilde“ wollen 3. Liga aufmischen
Am Donnerstagabend wurde das neue Männer-Handballteam" Fermersleben/SCM " vorgestellt, das in der neuen Saison in der Region Nord spielen wird.
Von Hans Joachim Malli
Fermersleben.
Nachdem die FSV Handballer aus der 2. Bundesliga abgestiegen sind, und
die erste Männermannschaft infolge wirtschaftlicher Zwänge aus
dem Gesamtverein herausgelöst wurde, sollen mit der Übernahme
des Regionalliga Spielrechts durch den SCM die Fermersleber Traditionen
fortgesetzt, und dem talentierten Nachwuchs eine Bewährungsmöglichkeit.
gegeben werden.
Vom
ehemaligen FSV-Team gehören Keeper Jörg Beyer, die Rückraumspieler
Marco Krist und Matthias Krüger, der aber erst ab der Rückrunde,
sowie Außenspieler Ronny Liesche mit 21 "Oldie" des Teams zum Aufgebot.
Vorn SCM kommen Stefan Kloppe, Robert Lux, Christian Schöne und Bennet
Wiegert, die heute noch um die deutsche A Jugendmeisterschaft spielen.
Torwart Andreas Stange, der zum Dessauer HV wechselt, erhält ein Zweifachspielrecht.
Die SCM-Youngster Sebastian Hoppe, Carsten Kommoß, Claus Luther und
Christian Sprenger ergänzen das Aufgebot, weitere A Jugendliche stehen
bei Bedarf bereit. Als verantwortlicher Trainer . wurde Ghita Licu benannt,
doch wird in Folge möglicher Terminüberschneidungen Harry Jahns
das Sagen auf der Bank haben.
Die
Fohlentruppe wird in der Regionalliga Nord eine angedachte,
Staffel Mitte kam nicht zustande spielen und dabei auf sechs
Vertreter Sachsen-Anhalts treffen. Punktspielstart ist am 9. September.
Die Heim spiele werden in der Gieselerhalle ausgetragen. Mit zehn bzw.
acht Mark für die Karte entschieden sich die Verantwortlichen, der
"Interessengemeinschaft (IG) Fermersleber Handball". für moderate
Ein trittspreise. Ihr Debüt wird die Mannschaft, die als Sprung brett
für.. das Bundesligateam .des SCM fungieren soll und am 24.Juli mit
dem Training beginnt am, ersten August-Wochenende beim „Klaus-Mießner-Gedenkturnier“
in Wernigerode geben.
Eigentlich
fehlen uns noch ein, zwei erfahrene Leute, zum Beispiel im Tor und am Kreis",
meinte Licu, der alle Spieler von seiner Tätigkeit im SCM-Nachwuchs
her kennt, doch lief den Verantwortlichen bei der Vorbereitung förmlich
die Zeit davon. So wechselte Uwe Most. inzwischen zum TSV Helmstedt, schloss
sich Patrick Tuchen der HG 85 Köthen an.
Jürgen
Brand, der nach 40 Jahren und vier Monaten an der Abteilungsspitze der
FSV Handballer künftig als Regionalligaobmann wirken wird, sieht.
in Köthen und Bernburg die möglichen Staffelfavoriten, denkt
aber, dass die "jungen Wilden" aus Magdeburg. sich in der dritten Liga
gut verkaufen werden.
Noch
suchen die, Macher der Interessengemeinschaft, "die Ende vergangener Saison
entstand, als der Zug in Richtung Köthen abzufahren schien, was nicht
den nötigen Widerhall fand" (Pressesprecher Hans Henning Wolf), einen,
neuen Hauptsponsor, um im Feld der 18 Mannschaften bestehen zu können.
Die engagierten Frauen und Männer um Jürgen Brand glauben aber,
dass das in Deutschland einmalige "Magdeburger Modell" erfolgreich laufen
lernen wird, und eine Bereicherung darstellt.
Quelle: Volksstimme
vom 17.06.2000
Fermersleber SV zog Antrag für Zweitliga-Lizenz zurück / Neuanfang mit SCM-Hilfe
FSV wirft Handtuch und plant für 3. Liga
Von Hans Joachim Malli
Fermersleben.
Nun ist es amtlich. Der Fermersleber SV hat seinen Lizenzantrag für
die 2. Handball-Bundesliga zurückgezogen. Das bestätigte gestern
DHB-Spielwart Uwe Stemberg auf, Volksstimme Anfrage.
"Wir
spielen Jahr Regionalliga, wollen Magdeburger Mannschaft mit jungen SCM-Spielern
die Fermersleber Traditionen verwahren", erklärte FSV--Abteilungsleiter
Jürgen Brand, der dazu morgen weitere Gespräche mit Bernd-Uwe
Hildebrandt führen wird. Der SCM-Manager unterstützt die Variante,
meinte: "Unsere Talente sollen in Magdeburg trainieren und spielen."
Damit
sind auch die Pläne zur Bildung einer Spielgemeinschaft mit der HG
85 Köthen vom Tisch, die der Geschäftsführer der in Insolvenz.
befindlichen Fermersleber Sportmarketing GmbH, Franz Brandt, favorisierte
und einfädelte. Köthens Präsident Andreas Auerbach gestern
von der aktuell Entwicklung überrascht: " Ich gehe davon aus, dass
der SG-Vertrag auch in der Regionalligist wirksam wird."
Dazu
wird es aber offenkundig nicht kommen. Zu klären ist indes noch, unter
welchem Namen die Magdeburger in der kommenden Saison in der Regionalliga
spielen, denn die Lizenz-Handballer , scheiden zum 30. Juni aus, dem FSV
aus.
Die
FSV-Verantwortlichen sahen sich zum Rückzug aus der zweiten Liga gezwungen,
da weder eine Unbedenklichkeitserlärung des Finanzamtes noch- ein
Abschluss für das Wirtschaftsjahr 1999 erstellt werden konnten, somit
die Lizenz generell gefährdet wäre und sogar ein Zwangsabstieg
in die Oberliga drohte.
"Wir
werden die Saison trotz aller personellen Probleme noch sauber zu Ende
spielen, am Sonnabend in. Bremen antreten, aber nicht mehr an der theoretisch
möglichen Relegation teilnehmen", so Brand.
Der
Fermersleber SV nimmt ,vor dem letzten Spieltag Rang 16 ein und steht nur
noch einen Punkt vor - der HSG Tarp-Wanderup und dem sportlichen Abstieg.
Quelle: Volksstimme
vom 04.05.2000
Zukunft der FSV-Handballer weiter ungewiß
Galgenfrist für Fermersleber SV
Fermersleben
(hi). Einen Spieltag vor Saisonschluß, aufgrund des Rückzugs
der Spandauer sind die Fermersleber an Wo-chenende spielfrei, ist die Zukunft
der FSV-Zweitliga-Handballer noch, immer nicht klar.
Nachdem
die Magdeburger den Abstiegskrimi in Ahlen ver-loren, deutet alles auf
die Relegationsspiele gegen den Dritt-letzten der Süd-Liga (entweder
Eschwege oder Saarbrücken) hin. Voraussichtliche Spielter-mine sind
der 13. und 20. Mai.
Einen
nochmaligen Aufschub erhielten die Fermersleber zur Vervollständigung
ihrer Lizenzunterlagen für die kommende Saison. Nunmehr bis zum 2.
Mai müssen bei der Handball-Bundesliga-Vereinigung in Kiel eine Unbedenklichkeitserklärung
des Finanzamtes und der Abschluß für das Wirtschaftsjahr 1999
vorgelegt werden. Während der Finanzabschluß durch die Sportmarketing
GmbH eingebracht werden muß, sieht nicht nur FSV-Abteilungsleiter
Jürgen Brand auf Grund der aktuellen finanziellen Probleme für
die Unbedenklichkeitserklärung schwarz.
Noch
immer sind mit der vom FSV-Marketing Chef Franz Brandt favorisierten
Bildung einer Spielgemeinschaft mit der HG 85 Köthen bzw. einer von
Jürgen Brand gewünschten eigenständigen Magdeburger Regionalliga-Mannschaft
Zukunftsmodelle in der Diskussion, wobei die Befürworter letzten Variante
inzwischen wohl in der Mehrheit sind.
Fakt
ist, daß die Lizenzspieler-Mannschaft, egal in welcher Liga sie künftig
spielt, laut Beschluß der FSV-Mitgliederversammlung vom 27. Januar
30. Juni aus dem Gesamtverein herauszulösen ist.
Schwer
wird es in der bevor-stehenden Relegation aufgrund der dünnen, Personaldecke
alle- mal, doch warnt Brand: "Wir können nicht einfach sagen, wir
verzichten auf die Relegation, spielen nächstes Jahr lieber gleich
Regionalliga. Dann gebe es einen zwangsweisen Neubeginn in der Oberliga."
Quelle: Volksstimme
vom 26.04.2000
Handball: Wo spielen die FSV Männer in der neuen Saison?
Fermersleber befinden sich in einem Teufelskreis
Wie geht es mit dem Fermersleber Handball künftig weiter? Diese Frage muss in den nächsten Tagen abschließend geklärt werden. Neben der wirtschaftlichen Offenbarung droht dem FSV aber auch der sportliche Absturz.
Von Hans Joachim
Malli
Magdeburg
"Ich werde langsam müde.Wir haben den gleichen Stand wie am Sonntag",
erklärte gestern Franz Brandt, Geschäftsführer der Fermersleber
Sportmarketing GmbH.
Der
hofft nach wie vor, dass der FSV die 2. Bundesliga hält und in der
nächsten Saison. eine Spielgemeinschaft mit der HG 85 Köthen
bildet. "Für andere Varianten habe ich keine Phantasie“ so Brandt,
darauf verweisend, daß die FSV-Handballer, ob nun als künftiger
Zweit- oder Regionalligist, zum 30. Juni aus dem Gesamtverein ausscheiden
müssen
Angesichts
der dünnen Personaldecke, verliert auch Coach vor Manfred Jahnden
letzten. Spielen in Ahlen und Bremen-Gambke. langsam den Glauben an den
Klassenerhalt erklärte am Sonntag nach. dem 20:21 gegen Delitzsch:
"Ob wir die Relegation überhaupt noch spielen, weiß ich, nicht."
Zu tief steckte der Stachel der Enttäuschung da sich SCM-Leihgabe
Michael Jahns am Vormittag nicht vereinbarungsgemäß telefonisch
meldete, im Gegensatz zum gerade von einem Magen-Darm -Infekt genesenden
Maik Machulla nicht einmal in der Halle war.
Der
Jungnationalspieler erklärte dazu auf Nachfrage: "Ich hatte einen
dicken 'Fuß, bin Behandlung. Das Risiko war einfach zu groß.
Außerdem standen am Sonntag auch Sponsorentermine an." Nun liegt
es an den FSV-Verantwortlichen, die verbleibende Rumpftruppe, der ja zum
31.März gekündigt wurde und deren Perspektive offen ist, für
die ausstehenden Schicksalsspiele zu motivieren. Zwar befindet sich inzwischen
Enrico Sonntag, der durch eine Salmonellenvergiftung ausfiel, wieder im
Training. Doch droht dagegen der neue Torjäger er Robert Lux in den
Relegationsspielen zu fehlen, da er mit der A-Jugend des SCM um die Norddeutsche
Meisterschaft spielt. Ein Teufelskreis: in Magdeburg fehlt das, Geld für
eine Zweitliga-Mannschaft, Köthen hat nur Interesse am FSV, wenn der
die zweite Liga hält.
Quelle: Volksstimme
vom 20.04.2000
Zukunft des Handball Zweitligisten FSV ungewiß
Ehe mit Köthen offen, Regionalliga droht
Von Hans Joachim Malli
Magdeburg.
Handball-Zweitligist Fermersleber SV geht schweren Zeiten entgegen. Nachdem
die Magdeburger am Sonntag gegen Concordia Delitzsch das letzte Saison
Heimspiel mit 20:21 verloren, droht zwei Runden vor Schluß der Abstieg
in die Regionalliga.
Noch
hofft der Tabellenvorletzte (20:40 Punkte) auf die mögliche Relegation
gegen den TV Jahn Duderstadt (21:39). Ob es allerdings Überhaupt noch
zu den Entscheidungsspielen um den Klassenerhalt kommt, ist sehr fraglich.
Nachdem
gegen Delitzsch aufgrund von Verletzungen - neben Keeper Patrick
Tuchen (Mittelfußbruch) fehlten auch die SCM Leihgaben Michael
Jahns und Maik Machulla und vereinsinterner Querelen - der wie alle Spieler
zum 31. März gekündigte Sebastian Englich erklärte seinen
Rücktritt - in der Schlußviertelstunde nur sechs Feldspieler
zur Verfügung standen, droht die Mannschaft noch vor Saisonende endgültig
zu zerfallen.
Nicht
zuletzt auf Grund der gegenwärtig ungewissen Zukunft, die geplante
Spielgemeinschaft mit Regionalligist HG 85 Köthen steht praktisch
in den Sternen, tragen sich zahlreiche Spieler des ohnehin zu kleinen Kaders
mit Abwanderungsgedanken. Andrè Langen unterschrieb bereits beim
Dessauer HV, Englich geht zum TSV Östringen, Mirko Schwarz ist
mit der HSG Gensungen/Felsberg im Gespräch, Uwe Most und Matthias
Krüger stehen künftig berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung.
So
deutet einiges darauf hin, dass die Fermersleber in der neuen Saison mit
SCM-Nachwuchs-Spielern in der Regionalliga starten, was nicht nur FSV-Abteilungsleiter
Jürgen Brand ("Lieber eine Verlobung in Magdeburg, als eine Beerdigung
in Köthen") begrüßen würde.
Quelle: Volksstimme
vom 18.04.2000
Handball: Nach Lok Südost bilden Fermersleber nun mit Köthen neue Spielgemeinschaft
40 000 Mark Kaution für die neue Saison hinterlegt
Von Hans Joachim Malli
Magdeburg. Fleißig wird dieser Tage an der Bildung der künftigen Spielgemeinschaft zwischen den Zweitliga Handballern des Fermersleber SV die aufgrund der hohen finanziellen Belastung bis zum 30. Juni aus dem Gesamtverein herausgelöst werden sollen und der HG 85 Köthen gebastelt. Gestern wurde durch die Köthener beim Deutschen Handball Bund die Kaution für die neue Saison in Höhe von 40 000 Mark eingezahlt.
""Die SG Bildung tut natürlich weh, weil man ja was aufgibt. Doch ist das eine traurige Notwendigkeit", meint Jürgen Brand, seit 40 Jahren Handball Abteilungsleiter beim FSV und dessen Vorgänger Motor Südost. Schon einmal wurde aus ganz pragmatischen Gründen eine SG gebildet. Am 17. November 1976 schlossen sich die Fermersleber mit Lok Südost zusammen, “weil wir die neue Halle hatten und Lok die Freifahrtscheine für die Auswärtsspiele“ erinnert sich Brand. Fakt ist, dass nur ein finanzkräftiger Partner von außerhalb wie er mit Köthen gefunden scheint, die ausgelaufenen Verbindlichkeiten (u.a. Forderungen der Berufsgenossenschaft über 63 925,44 Mark; 24 000 Mark SV Beiträge; 41920 Mark Spielervergütung aus Regionalliga Zeiten) abbauen helfen kann.
"Wir bekommen in Magdeburg keinen zweitligatauglichen Etat zusammen, haben nicht einmal die 50 000 Mark zur Bildung einer notwendigen Handall GmbH", klagt Franz Brandt, Geschäftsführer der bald überflüssigen Fermersleber-Sportmarketing GmbH. An der Elbe fehlt offensichtlich die wirtschaftliche Kraft, ist der Sponsoren Kuchen aufgeteilt, um zwei Handball Bundesligisten zu halten. Zudem will man seinen Fans nicht zumuten wie am Mittwoch in Hameln, 28 Mark für den Sitzplatz zu zahlen. Auf die Frage, ob der FSV noch Forderungen an seine GmbH habe, antwortete Brandt: "Das, glaube ich nicht". Dennoch. blieb nur das Eingehen der Zweck Ehe mit Köthen, die Dank der Sponsoren u.a. Kreissparkasse den Etat decken sollen.
Während
André Langen (unterschrieb bereits in Dessau), Sebastian Englich
(wechselt zum Süd-Zweitligisten. Östringen), Uwe Most (will sich
seinem künftigen Job als Steuerberater widmen) und Trainer Helmut
Kurrat nicht für die neue SG aktiv werden, haben sich die anderen
FSV Kandidaten noch nicht abschließend entschieden. Unklar ist nach
wie vor, wo künftig die Heimspiele bestritten werden, und wer das
Team der SG trainiert. Klar ist dagegen, dass zukünftig in zwei Gruppen,
eine in Magdeburg und eine in Köthen, trainiert wird.
Quelle: Volksstimme
vom 11.03.2000
Handball: Fermersleber SV bildet mit der HG 85 Köthen künftig eine Spielgemeinschaft
Kurrat: "War das einzig Machbare für uns“
Von Hans Joachim Malli
Magdeburg. Vor dem Mannschaftstraining am Dienstagabend ließen Franz Brandt, Geschäftsführer der Fermersleber Sportmarketing GmbH, und Trainer Helmut Kurrat die Katze aus dem Sack: Die Zweitliga Handballer des Fermersleber SV bilden in der neuen Saison eine Spielgemeinschaft mit dem Regionalligisten HG 85 Köthen.
"Nachdem Duderstadt ankündigte, wie Spandau sein Team zurückzuziehen, und Tarp Wanderup keine neue Lizenz beantragen will (was die HSG inzwischen dementierte), wären wir die nächsten gewesen, die dieses Schicksal ereilen würde. Wir bekommen in Magdeburg derzeit einfach keinen zweitligatauglichen Etat zusammen", begründeten die beiden gegenüber der versammelten Mannschaft die geplante Ehe mit der HG 85 Köthen und gaben den Aktiven eine Woche Bedenkzeit.
"Bis zum 30. Juni muss die Lizenzabteilung laut Beschluss aus dem FSV herausgelöst werden, sonst wird aus dem laufenden Gläubigerverfahren ein Insolvenzverfahren", erklärte Brandt, der die Sportmarketing GmbH zum 30. Juni abmelden wird. Vom SCM hätten wir zwar , weiterhin Spieler, aber kein Geld bekommen. Köthen deckt dagegen den Etat der neuen Saison ab, wir bringen die Spielklasse und einen Großteil der Aktiven in die SG ein", so Brandt, der versicherte, dass beide Vereinsführungen und der Deutsche Handball Bund sowie dessen Spielausschuss grünes Licht für das Zusammengehen gegeben haben.
Nicht nur der Lizenzantrag für die kommende Saison muss nun überarbeitet werden das sei laut Brandt aber nur ein formeller Akt auch zahlreiche Fragen sind noch zu klären. Wie heißt die Spielgemeinschaft, denkbar wäre SG Fermersleber SV/HG Köthen, wo wird künftig trainiert und gespielt, wer läuft künftig für die SG auf und von wem wird das Team trainiert ? Das alles muss in den kommenden Tagen und Wochen noch geklärt werden.
Fest steht, dass Helmut Kurrat in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung steht. " Meine Aufgaben im Landesverband und beim DHB lassen das nicht mehr zu", so der Coach, der sich schon jetzt die Arbeit mit Manfred Jahn teilt. Auch der weiß noch nicht, ob er weiter macht, wartet die weitere Entwicklung ab.
Klar ist, dass neben André Langen und Sebastian Englich auch Uwe Most und Matthias Krüger dem FSV im Sommer den Rücken kehren werden. Dafür setzt man auf weitere SCM Talente, wie Bennet Wiegert, Christian Schöne und Sebastian Hoppe.
„Köthen ist keine Notlösung. Es war das einzig Machbare für uns, ansonsten hätte es uns wohl im nächsten Jahr nicht mehr gegeben", so Kurrat der nach seiner Zeit beim SCM die aktive Laufbahn in Köthen ausklingen ließ. "Natürlich geben wir ein Stück Identität auf, doch diese Kröte mussten wir schlucken", weiß auch Kurrat der hofft, dass die Fermersleber Tugenden auch künftig Bestand haben werden.
Quelle: Volksstimme
vom 02.03.2000